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Inventory Nr. 111
Hoolegrasch

ALIS GUGGENHEIM (Lengnau *1896 - †1958 Zürich) © Olivia Heussler



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Title: Hoolegrasch
Year: 1950
Type:
Painting
Technique:
oil on canvas
Dimensions:
42 x 53 cm
Frame:
Description:
Hoolegrasch. Um 1950
42 x 53 cm
Technik: Öl auf Leinwand
Lagerort: extern
Israel Museum, Abteilung Judaica. Gift of Sigmund Wiener und Eva Wiener Karo Luzern. Irene und David Sala Wing for Israel Communities.
Sammlung: Privatbesitz Luzern/Israel Museum, Jerusalem
Ausstellungen: Israel Museum, Jerusalem, Leihgabe
Literatur: Abb. in: «Als ob ich selber nackt in Schnee und Regen stehe...»
«Hoolegrasch» ist die Bezeichnung für die festliche Namensgebung des Neugeborenen an jenem Sabbat, an dem die Wöchnerin erstmals nach der Niederkunft die Synagoge besucht. Bei dieser häuslichen Zeremonie umstellen die Kinder des Dorfes die Wiege, heben sie gemeinsam hoch und rufen «Hoolegrasch, wie soll's Poppele haasse?» Der Vater nennt hierauf den weltlichen (nicht den hebräischen) Namen des Neugeborenen, den die umstehenden Kinder dann laut ausrufen. Die Szene wird dreimal wiederholt. Anschliessend erhalten die Kinder Süssigkeiten in kleinen Tüten, die auf dem Bild in zwei Körben im Vordergrund zu sehen sind. Die Bezeichnung «Hoolegrasch» kommt von französisch «haut la crèche» - Hoch die Krippe!

22,5 x 26,9 cm (in dieser Grösse existiert im Nachlass ein Inkjet Abzug auf Papier geklebt)